Pre-Employment und In-Employment Screening 

Wie Unternehmen in der Schweiz und Europa interne Risiken strukturiert steuern 

In der Schweiz, Deutschland und Österreich sowie allgemein in Europa sind Unternehmen besonders sensibel für Datenschutz, Compliance und Verhältnismäßigkeit. Gleichzeitig sind viele Organisationen eng in europäische Märkte und Regulierungen eingebunden. 

Pre-Employment Screening und In-Employment Screening bilden hier die Basis für ein belastbares Human Risk Management. Nicht als Kontrollmechanismus. Sondern als strukturierter Bestandteil moderner Governance. 

Regulatorischer Rahmen. Schweiz und EU 

Schweizer Unternehmen agieren im Spannungsfeld zwischen: 

  1. DSGVO bei EU-Bezug 
  2. revDSG als nationalem Datenschutzrahmen 
  3. ISO 27001 als internationalem Sicherheitsstandard 
  4. EU-Vorgaben wie NIS2 oder DORA bei grenzüberschreitender Tätigkeit 

Diese Rahmenwerke verlangen nachvollziehbare Massnahmen zur Reduktion interner Risiken. Besonders in sicherheits- und compliancekritischen Funktionen.  

Pre-Employment Screening. Struktur vor dem Eintritt 

Pre-Employment Screening findet vor der Einstellung statt und dient der fundierten Entscheidungsfindung. 

Typische Prüfbereiche: 

  1. Identitäts- und Dokumentenverifikation 
  2. Prüfung von Qualifikationen und Abschlüssen 
  3. Strafregister- und Sanktionsprüfungen im zulässigen Rahmen 
  4. Referenzprüfungen 
  5. Kontextbezogene Hintergrundanalysen 

In der Schweiz gilt besonders. Transparenz und Einwilligung sind zwingend. Screening ohne Akzeptanz ist nicht tragfähig. 

In-Employment Screening. Risiken während der Anstellung 

Risiken entstehen nicht nur bei Neueinstellungen. Sie entwickeln sich während des Arbeitsverhältnisses. 

In-Employment Screening ermöglicht gezielte Überprüfungen, etwa bei: 

  1. Rollen- oder Funktionswechseln 
  2. Projektzugang mit erhöhtem Risiko 
  3. regulatorischen Anforderungen 
  4. internen Hinweisen oder Audits 

Der Fokus liegt auf Anlass und Verhältnismässigkeit. Nicht auf Dauerüberwachung. 

Mehrwert für HR und Compliance 

  1. Ein strukturierter Screening-Ansatz bietet klare Vorteile: 
  2. Frühzeitige Identifikation von Risiken 
  3. Bessere Audit-Readiness 
  4. Klare Dokumentation gegenüber Aufsichtsbehörden 
  5. Stärkung von Vertrauen bei Mitarbeitenden 

Gerade in der Schweiz ist diese Balance entscheidend. 

Plattformbasierte Umsetzung 

Eine zentrale Plattform ermöglicht: 

  1. Einheitliche Pre-Employment- und In-Employment-Prozesse 
  2. Klare Trennung von Rollen und Verantwortlichkeiten 
  3. Revisionssichere Dokumentation 
  4. Skalierbarkeit für EU-Organisationen 

Dies reduziert operative Komplexität und erhöht die Steuerbarkeit. 

Datenschutz und Vertrauenswürdigkeit 

Zentrale Prinzipien: 

  1. ISO 27001-zertifizierte Informationssicherheit 
  2. revDSG- und DSGVO-konforme Prozesse 
  3. Zweckbindung und begrenzte Speicherfristen 
  4. Transparente Kommunikation gegenüber Betroffenen 

Screening ohne Vertrauen ist wirkungslos. 

Fazit

Pre-Employment und In-Employment Screening sind heute integrale Bestandteile moderner Unternehmensführung in der Schweiz und Europa. 

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