Bewerberprüfung & DSGVO - Deutschland und Österreich

Warum Background Checks heute ein Muss für rechtskonforme HR-Prozesse sind

In Zeiten zunehmender Regulatorik, Fachkräftemangel und Reputationsrisiken stehen Unternehmen in Deutschland vor der Herausforderung, den richtigen Umgang mit Bewerberprüfungen zu finden. Denn so wichtig eine strukturierte Background-Prüfung ist – sie muss datenschutzkonform, fair und nachvollziehbar erfolgen. Die DSGVO setzt dabei klare Spielregeln.

🔍 Was ist eine Bewerberprüfung?

Unter Bewerberprüfung versteht man die gezielte Überprüfung von Bewerber:innen im Einstellungsprozess – z. B. im Hinblick auf:

  1. Identität und Vorstrafenfreiheit (je nach Position),
  2. Qualifikationen, Ausbildungsnachweise, Berufserfahrung,
  3. Integrität, Loyalität und mögliche Interessenkonflikte.

In Deutschland ist insbesondere bei sicherheitskritischen Positionen (z. B. im Finanz-, IT-, oder Gesundheitswesen) eine strukturierte Prüfung üblich - sorgfältig, aber datenschutzkonform.

⚖️ DSGVO & Bewerberprüfung: Was ist erlaubt?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt, wie personenbezogene Daten verarbeitet werden dürfen – auch im Bewerbungsprozess.

Grundsatz: Bewerberprüfungen sind erlaubt, wenn sie rechtlich begründet und transparent sind.

Zentrale DSGVO-Prinzipien:

  1. Rechtsgrundlage: Die Prüfung muss auf einer Einwilligung oder dem berechtigten Interesse des Arbeitgebers beruhen (§ 26 BDSG).
  2. Transparenz: Bewerber:innen müssen vorab über Art, Umfang und Zweck der Prüfung informiert werden.
  3. Datenminimierung: Es dürfen nur relevante Informationen abgefragt werden.
  4. Löschung: Daten müssen nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist automatisch gelöscht werden (z. B. 3 Monate nach Ende Screening.

✅ Best Practices für Unternehmen in Deutschland

  1. Einwilligung digital einholen: Mit elektronischer Signatur lässt sich die Einwilligung rechtssicher und digital abbilden.
  2. Standardisierte Prozesse nutzen: Automatisierte Plattformen wie Validato ermöglichen eine strukturierte, dokumentierte und revisionssichere Prüfung.
  3. Risiken angemessen einschätzen: Nicht jede Stelle erfordert dieselbe Tiefe. Für sensible Positionen gelten strengere Maßstäbe (z. B. 4-Augen-Prinzip, manuelle Verifikation).

🛡️ Hintergrund: Warum Background Checks immer wichtiger werden

Mit steigenden Anforderungen aus Gesetzen wie DSGVO, ISO 27001, KRITIS-Verordnung oder dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wächst auch der Druck auf HR- und Compliance-Abteilungen. Zugleich erwarten Investoren, Aufsichtsbehörden und Kunden belastbare Prozesse zur Risikoprävention – auch bei Neueinstellungen.

Gerade in regulierten Branchen wie Finanzen, Energie, Logistik oder IT sind professionelle Background Checks heute Standard.

✅ Fazit: DSGVO-konform prüfen – Verantwortung übernehmen

Eine Bewerberprüfung ist kein Misstrauensvotum, sondern Ausdruck professioneller Personalpolitik. Wer seine Prüfprozesse strukturiert, standardisiert und DSGVO-konform aufsetzt, stärkt die eigene Rechtssicherheit und zeigt Verantwortung gegenüber Bewerbenden und Mitarbeitenden.

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